„Dumm ist der, der Dummes tut!“ Die schönsten Zitate aus Forrest Gump

Der Film „Forrest Gump“ gehörte bei seinem Erscheinen 1994 zu einem der größten Überraschungserfolge und schloss das Jahr als erfolgreichster Spielfilm in Deutschland und auch in den USA ab. Mit verantwortlich dafür war auch sein Wortwitz, der in zahlreichen – teils skurrilen – Dialogen zum Ausdruck kommt. Einzelne, eingängige Zitate wie „Lauf, Forrest! Lauf!“ haben seitdem sogar ihren Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch gehalten.

Entwaffnende Antworten in schwierigen Situationen

Die Einfachheit und die Gelassenheit, mit der Forrest Gump philosophische und ethische Fragen stellt und gleichzeitig oft auch beantwortet, gehört zu den beeindruckendsten Elementen des Films. Dazu gehören religiöse Probleme, die mit einer entwaffnenden Offenheit behandelt werden. So sagt Forrest beispielsweise zu Beginn des Films mit Blick auf seine körperliche Einschränkung: „Wenn Gott gewollt hätte, dass alle Menschen gleich wären, dann würden wir heute alle Beinschienen tragen“, und fasst so einen humanistischen Standpunkt für die Vielfalt der Menschheit humorvoll zusammen. Später sagt er in Bezug auf die teilweise verkrampfte, religiöse Sinnsuche mancher Personen: „Hast du Jesus schon gefunden, Gump?“ „Ich hab überhaupt nicht gewusst, dass ich ihn suchen soll.“ Und als er in eine Versammlung der radikalen Black Panther gerät, entschuldigt er sich mit der gleichzeitig offenen und naiven Erklärung: „Tut mir leid, ich wollte eure Black-Panther-Party nicht stören.“

Das Leben und der Tod – die ewigen Fragen

Mit seiner ganz besonderen Welt- und auch Weitsicht schafft es Gump immer wieder, die passenden Antworten auf existenzielle Probleme zu geben, an denen viele Menschen verzweifelt wären. Einen großen Einfluss darauf hat seine Mutter, die er immer wieder zitiert. Von ihr hat er einige seiner bekanntesten Zitate übernommen, darunter zum Beispiel: „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.“, „Dumm ist, der Dummes tut“ oder „Wunder geschehen an jedem Tag. Es gibt Leute, die glauben nicht daran, aber es ist so.“ Andere Probleme meistert Forrest allerdings auch ohne fremde Hilfe und verwendet dazu seine einfache und zugleich geniale Logik: „… Wer ich mal sein werde? Werde ich später nicht mehr ich sein?“ oder auch „Der Tod gehört zum Leben dazu.“ sind ebenso unwiderlegbar wie tiefsinnig.

Konzentrierte Nüchternheit gegen kopflastige Theorien

Einfach, humorvoll und fremden Leuten gegenüber stets aufgeschlossen – das ist die innere Haltung, die Forrest Gump in seinen Zitaten vermittelt. Das versetzt ihn in die Lage, selbst unter schweren Bedingungen immer etwas Positives zu finden. „Das Gute an Vietnam war, dass man immer irgendwas vorhatte“. Gleichzeitig werfen ihn auch positive Entwicklungen nicht aus seiner gewohnten Bahn – als er mit Apple zum Millionär wird, kommentiert er dies nur mit: „… er sagte, er habe in irgendetwas investiert, was mit Obst zu tun hätte, und wir müssten uns um Geld keine Sorgen mehr machen.“


Artikelfoto: STAR PRESS – MARTIN BRINCKMANN

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