Der zynische, durch und durch unsympathische TV-Wettermann Phil (Bill Murray) muss zum alljährlichen „Murmeltiertag“ in die Kleinstadt Punxsutawney. Aber dann geschieht etwas ganz und gar Unerklärliches: Der nächste Morgen ist der gestrige Morgen. Ebenso der folgende Morgen. Phil ist einer Zeitschleife gefangen und muss den Murmeltiertag immer aufs Neue durchleben. Nur wenn Phil es schafft, dass Herz seiner Kollegin Rita (Andie MacDowell) zu erobern, hat er eine Chance, aus dem Kreislauf auszubrechen. Aber wie soll ein Ekel wie Phil das schaffen? „Und täglich grüßt das Murmeltier“ (1993) ist Komödie und Tragödie, Love-Story und Allegorie in einem. Und mit Bill Murray hat der Film einen Hauptdarsteller, der hier die Rolle seines Lebens spielt. Ein Film, den man wieder und wieder sehen kann. Und wieder. Und wieder …
Nach zwei „Iron Man“- und „Hulk“-Filmen und je einem „Captain America“ und „Thor“ war es soweit: Die Helden aus den Soloabenteuern wurden vereint und das größte Superhelden-Team aus dem Hause Marvel Comics feierte sei Kinodebüt. „Marvel’s The Avengers“ (2012) wurde zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und – quasi nebenbei – auch zur besten Comic-Verfilmung aller Zeiten. Klar gibt es hier Explosionen und Keilereien zuhauf, aber was „The Avengers“ wirklich zu einem herausragenden Filmerlebnis macht, ist die Interaktion der Hauptfiguren. Da wird gezickt und gekalauert, dass es eine wahre Pracht ist. Regisseur und Drehbuchautor Joss Whedon, der schon bei seinen TV-Serien „Buffy“ oder „Firefly“ geschliffene, urkomische Dialoge im Minutentakt abfeuerte, übertraf sich hier selbst. Eine Auswahl der schönsten Dialoge:
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Ein riesiges Killer-Krokodil macht Jagd auf die Einwohner einer kleinen Ortschaft im US-Bundesstaat Maine – na und? Wenn allerdings, wie in diesem Fall, das Drehbuch von David E. Kelley stammt, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Der Erfinder der TV-Hits „Ally McBeal“ und „Boston Legal“ schrieb mit „Lake Placid“ (1999) eine höchst unterhaltsame Mischung aus Monster-Horror und Culture-Clash-Komödie, in der neurotische Städter und schlecht gelaunte Hinterwäldler sich erst gegenseitig auf die Nerven gehen und dann Jagd auf die Bestie machen. Die Besetzung (Bill Pullman, Brandon Gleeson, Bridget Fonda, Betty White) ist mit sichtlichem Spaß bei der Sache und die Tricks von Altmeister Stan Winston („Terminator“, „Predator“) können sich sehen lassen. Hier die besten Zitate – im Original, weil die Witze in der Synchronisation nur halb so komisch sind.
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Klar, Will Ferrell als Hauptdarsteller in einer Komödie ist keine große Überraschung. Aber dass Mark Wahlberg, bis dato auf Tough-Guy-Rollen abonniert, auch in einer Farce groß auftrumpft, kam dann doch aus dem Nichts. Die Rede ist von „Die etwas anderen Cops“ (2010), einer brüllend komischen Actionkomödie von „Anchorman“-Regisseur Adam McCay. Die Story: Als zwei Überflieger-Cops (Samuel L. Jackson, Dwayne Johnson) bei einem Einsatz das Zeitliche segnen, schlägt die große Stunde der Bürohengste Gamble (Ferrell) und Hoitz (Wahlberg). Eine Auswahl der besten Sprüche:
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Im Jahr 1996 lag der Slasher-Film am Boden. 20 Jahre voller „Halloween“- und „Freitag der 13.“- Fortsetzungen und -Kopien hatte den letzten Tropfen Originalität aus dem Genre gepresst, und kaum einer interessierte sich noch für den nächsten irren Killer, der mit Hammer/Säge/Messer/hier-beliebige-Waffe-einsetzen eine Horde nerviger Teenager dezimierte. Bis Drehbuchautor Kevin Williamson einen Geistesblitz hatte: Warum nicht einen Slasher-Film drehen, der sich über Slasher-Filme lustig macht? In Horror-Veteran Wes Craven („A Nightmare on Elm Street“, „Hügel der blutigen Augen“) fand Williamson den idealen Regisseur: „Scream“ ist eine Fundgrube an Zitaten und Witzen über Slasher-Klischees, aber gleichzeitig auch ein verdammt spannender Horrorfilm. Hier die besten Zitate:
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Nach seinem sensationellen Debüt in Nur 48 Stunden (1982) legte Eddie Murphy gleich noch einen drauf: In John Landis‘ Komödie „Die Glücksritter“ (1983) brilliert Murphy als armer Schlucker, der aufgrund einer Wette in der Hautevolee Philadelphias landet. An Murphys Seite und ebenfalls in Hochform: Dan Aykroyd („Ghostbusters“) und die junge Jamie Lee Curtis („True Lies“), die – Achtung, Freunde der nackten Haut – hier sogar blankzieht! Hier sind die schönsten Sprüche:
Wir schreiben das Jahr 1982. Nur ein paar eingefleischte Kenner der US-Comedy-Szene haben von einem farbigen Komödianten namens Eddie Murphy gehört. Das ändert sich schlagartig, als Walter Hills derbe Actionkomödie „Nur 48 Stunden“ in die Kinos kommt. Die Geschichte eines weißen Cops (Nick Nolte) und eines schwarzen Häftlings (Eddie Murphy), die in 48 Stunden eine niederträchtige Mörderbande dingfest machen müssen, wird ein weltweiter Hit und eine Art Blaupause für moderne Buddy-Movies. Während Nolte eher als stoischer Stichwortgeber fungiert, zieht Murphy in seinem Filmdebüt als pausenlos quasselnder Knacki alle Register. Die schönsten Dialoge – die meisten davon sind allerdings nicht jugendfrei:
Die dystopische Zukunftsvision „Die Klapperschlange“ (1981, Originaltitel: „Escape from New York“) entstand in der Hochphase von John Carpenters Schaffen. Der Regisseur hatte zuvor schon mit „Assault – Anschlag bei Nacht“, „Halloween“ und „The Fog“ drei Action- und Horror-Hits am Stück gedreht. In „Die Klapperschlange“ schlug die große Stunde von Kurt Russell: Als „Snake“ Plissken ging er als coolste Sau aller Zeiten in die Kinogeschichte ein.
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In Deutschland fristet Baseball ein Dasein als Randsportart. Im Baseball-Mutterland USA ist die Lage naturgemäß anders, jedes Kind spielt dort mit Schläger und Handschuh. Ebenso naturgemäß hat Hollywood im Laufe der ein paar echte Klassiker gedreht, die sich um „America’s National Pastime“ drehen. Einer davon ist „Major League“ (dt. Titel: „Die Indianer von Cleveland“) aus dem Jahr 1989.
Die Story um ein Loser-Team, dass sich ein letztes Mal aufrafft, ist steinalt und papierdünn, funktioniert aber trotzdem hervorragend. Einerseits, weil die Darsteller (darunter seinerzeit aufstrebende Jungstars wie Tom Berenger, Charlie Sheen, Wesley Snipes und Rene Russo) ausgezeichnet harmonieren. Andererseits, weil Regisseur und Drehbuchautor David S. Ward („King Ralph“) beweist, dass seine Oscar-Nominierung für das Skript von „Der Clou“ (1973) kein Versehen war. Die Dialoge in „Major League“ sind (zumindest in der Originalfassung) bissig, oft nicht jugendfrei und sehr lustig. Eine Auswahl:
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Er war der neurotischste aller Mafia-Bosse: Tony Soprano musste, um seine wachsenden Probleme im Beruf und mit seiner Familie in den Griff zu bekommen, sogar auf die Couch einer Therapeutin. Sechs Staffeln der „Sopranos“ mit insgesamt 86 Episoden entstanden zwischen 1999 und 2007 und revolutionierten die TV-Landschaft. Die Mischung aus Krimi und Familiengeschichte, abwechselnd brüllend komisch und erschütternd brutal, wurde mit Preisen nur so überhäuft und vom Publikum geliebt. Am 19. Juni 2013 verstarb überraschend Hauptdarsteller James Gandolfini im Alter von nur 51 Jahren. Die folgenden Zitate von Tony Soprano wären ohne Gandolfinis Darstellung vielleicht nur halb so denkwürdig: