Fußballkommentare: Die berühmtesten Weisheiten unserer Reporter
Auch wenn man sich gerne mal über die vielen Sprüche unserer Fußballkommentatoren streiten kann, helfen sie doch bei manch trostloser Partie den Kick über die Zeit zu bringen. Unvergessen sein werden Liveschaltungen, wie jene von Marcel Reif und Günther Jauch beim sogenannten Torfall von Madrid.
Während die Kommentatoren bei dieser Übertragung gewissermaßen gezwungen waren die Zeit irgendwie mit Galgenhumor zu überbrücken, kommt es auch manchmal zu ganz ungewolltem Gelächter über den Ansager. In ein schönes Fettnäpfchen trat zum Beispiel Gerd Rubenbauer. Als der vierte Offizielle eine Minute Nachspielzeit anzeigte, verwechselte er diese mit der Spielernummer des Keepers und stellte überrascht fest: „Jetzt wechselt Jamaika den Torhüter aus!“
Die witzigsten Fußballkommentare
Auch den größten Fußballexperten unterlaufen ab und zu dilettantische Fehler. Heribert Faßbender vergaß beim folgenden Kommentar wohl, dass es bei einem Unentschieden keinen Gewinner gibt: „Es steht im Augenblick 1:1, aber es hätte auch umgekehrt lauten können.“ Solche kleinen Fauxpas sind natürlich schnell verziehen und heitern die Stimmung vielleicht sogar mehr auf als ein absichtlicher Witz dieser Güte: „Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste, ist Valderrama.“ (Bela Rethy)
Besonders in Sachen politischer Korrektheit müssen Deutsche Reporter höllisch aufpassen. Ansonsten kommt man nämlich schnell in Teufelsküche, wie Marcel Reif mit seinem legendären Spruch bei einem Länderspiel zwischen Kamerun und Argentinien: „Ich will nicht parteiisch sein. Aber lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft.“ oder Wolgang Ley mit: „Die Koreaner stinken zwar nach Knoblauch, das ist aber noch lange kein Grund, sie nicht zu decken.“ (Wolfgang Ley)
Weisheiten für die man dankbar ist
Aber auch wenn ein paar Späße daneben gehen, sind die meisten doch sehr lustig und bringen die richtige Stimmung ins Wohnzimmer. Hier noch ein paar Klassiker zum Abschluss:
Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf. (Jörg Dahlmann)
Sie sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen. (Paul Breitner)
„Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden, haben sie es an den Bronchien.“
(Marcel Reif)
„Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.“
(Werner Hansch)
„Die Schotten sind meistens eher zu Hause als ihre Postkarten.“
(Wilfried Mohren)Similar Posts: